AnGedacht
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
1.Korinther 16, 14
Mit diesem Satz fordert uns Paulus sehr(!) stark heraus.
Es gibt mehr als eine Aufgabe in meinem Leben, die ich nicht gerne mache und es gibt Begegnungen, Gespräche und Dinge die ich lieber umgehen würde.
Ich denke euch geht es sicherlich genauso. Wie können wir bloß alles und vor allem solches, was uns schwerfällt, in Liebe tun?
Ich glaube die Gemeinde in Korinth wurde mit diesem Satz am Ende ihres Briefes, den sie von Paulus erhalten haben, ebenso wie wir heute, herausgefordert. Vor allem, da Paulus in seinem Brief an die Gemeinde die Liebe zuvor sehr detailreich beschreibt und mit Inhalt füllt
Wir finden dieses poetische Meisterwerk im Hohelied der Liebe, in Kapitel 13:
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe höret nimmer auf
WOW. Dieser Dimension an Liebe kann ich nicht nachkommen… Keiner von uns kann das.
Aber wir dürfen wissen, dass Gottes Liebe „langmütig und freundlich“ ist.
In einem anderen Brief an eine seiner vielen Gemeinden, mit denen Paulus in Briefkorrespondenz stand, schrieb er:
Bei Gott gilt allein der Glaube, der sich in Taten der Liebe zeigt. – Galater 5, 6
Weil Gott voller Liebe ist, können wir vor ihn kommen. Alles was zwischen uns steht, hat Jesus mit seinem Kommen auf diese Erde und seinem Sterben am Kreuz ausgeräumt. Dieser Glaube allein, lässt uns gerecht vor Gott stehen. Wir können und müssen nicht noch große To-Do-Listen abarbeiten, um uns selbstgerecht zu machen.
Das schließt aber nicht aus, dass unser Glauben Früchte tragen darf und soll. Früchte der Liebe.
Auch Jesus hat den Menschen, denen er begegnete, klar gesagt:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten Lieben wie dich selbst.
Auch hier spielt Liebe ganz klar die Hauptrolle.
Wie kann ich denn aber nun alles was
ich tue in Liebe geschehen lassen? Was ist Liebe?
Um den Weg hin zu der in den oben stehenden Versen beschriebenen Liebe finden zu können, habe ich eine einfache Definition für Liebe gesucht und auch eine gefunden: „Liebe ist, das Beste für den anderen wollen“. Das ist doch schonmal ein guter Anfang!
Das Beste für den anderen: Das Beste für Gott, für meinen Ehepartner, für jeden Menschen, dem ich heute begegne, für den Menschen in meiner
Ann-Julie Perschel
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